Sonntag, 20. November 2016

Kann das Leben wirklich so einfach dargestellt werden?-Die Tetris-These von Martin Jüstel

Martin Jüstel hat eine sehr Interessante These aufgestellt, dass jegliche vorhandene Information durch Tetris Steinen dargestellt werden kann. Das  Spiel Tetris muss ich sicher nicht genauer erläutern, jeder kennt es jeder hat es wahrscheinlich schon mal gespielt. 
Als ich diese These durchlas gingen mir viele Gedanken durch den Kopf. Erst dachte ich mir diese These sei nichts mehr als Quatsch, da das Leben nicht so simpel ist um es mit blossen Steinen, aus einem Computerspiel der Neun­zi­ger­jah­re darzustellen. Denn diese These besagt das jede Information von einem Tetrisstein verkörpert wird und jeder sie so interpretieren kann bzw. so in sein Spiel einbauen kann wie er möchte, bis dahin konnte ich Jüstel’s Gedankengängen folgen aber ich konnte nicht nachvollziehen was passieren würde wenn man die Informationen über längere Zeit falsch interpretieren würde und somit man schneller die Decke erreichen würde? Man verkürzt wohl kaum sein Leben in dem man Informationen falsch interpretiert? Auch leuchtete mir anfangs nicht ein was mit denn Zeilen passiert wenn sie gefüllt sind? Man vergisst ja wohl auch kaum Informationen die man richtig interpretiert? Später aber löste sich meine Frage wieder auf da laut Jüstel, die Zeilen nicht verschwinden sondern auf einer Metaebene gespeichert werden. Dies verstand ich zwar nicht ganz aber ich nehme mal an er meinte das Langzeitgedächtnis. Eine weitere spannende Überlegung von Jüstel die mir gefiel und die ich nachvollziehen konnte war das Kommunizieren, er schreibt das beim Kommunizieren die Informationen von einem zum anderen übertragen werden und der Empfänger dann diese so interpretieren kann wie er möchte.


Einige Aspekte von Jüstel’s These gefallen mir andere wiederum nicht. Ich finde das Leben und unser existieren ist viel zu kompliziert um es mit Tetrissteinen darzustellen, aber wie Jüstel im letzten Abschnitt sagt: „Es ist schon in Ordnung, wenn die Welt ein Stück mehr „Warum nicht?“ und ein bisschen weniger „Ja, aber" wird.“ Ich bin auch seiner Meinung, man sollte nicht immer alles hinterfragen sondern öfters einfach akzeptieren.



5 Kommentare:

  1. "Man sollte nicht immer alles hinterfragen sondern öfters einfach akzeptieren." Das finde ich ein sehr spannender Satz, vor allem weil ich glaube, dass das vielen Leuten schwer fällt, mit auf jeden Fall. Es würde der Welt sicher gut tun, wenn nicht alles und jeder hinterfragt würde...Ich muss sagen, dass dein Blog immer besser wird :)

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  2. Leider ist es so! Man sollte das Leben viel gelassener angehen. Danke für das Kompliment:)

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  3. Dein Text ist gut, also übersichtlich und auch verständlich geschrieben. Du hast den Text für dich selber interpretiert und dem Leser einen Einblick in deine Gedanken gezeigt. Der Text ist für den Leser daher sehr spannend :)

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  4. Ich kann deine skeptische Ansicht gut verstehen, da man deine Überlegungen nachvollziehen kann, indem du einzelne Aspekte in Frage gestellt hast. Vor allem finde ich aber deine Schlussfolgerung interessant. Spannender Text ;)

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  5. Ich finde es super, dass jemand auch mal ein bisschen offensiv gegen die These stachelt. Die These ist nicht wasserdicht, was du gut aufgezeigt hast. Deinen letzten Satz finde ich super (aber manchmal gar nicht so einfach).

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